Seitdem ich mich zurück erinnern kann, schlägt mein Herz beim Anblick eines Hundes höher. Bereits im zarten Alter von 8 Jahren bat ich meine Eltern, einen Hund haben zu dürfen. Nach jahrelangem Betteln, stand mein Vater eines Sonntagsmorgens vom Frühstückstisch auf mit erhitztem Gesichtsausdruck und mahnte deutlich: Ich will keinen Hund! Und in diesem Haushalt wird es nie einen Hund geben…
2009 bekam ich meinen ersten Hund. Ich hatte nun Zeit, mich mit Hundeerziehung zu beschäftigen und stellte fest, dass sich in den letzten 15 Jahren viel verändert hat. Heute sind Wissenschaftler, Verhaltensbiologen und gute Hundetrainer davon überzeugt, dass Hundeerziehung über eine gewaltfreie Ausbildung erfolgreicher und gerechter gegenüber dem anderen Lebewesen ist. Außerdem wird die Beziehung zwischen Hund und Mensch gestärkt, statt gefährdet.
Ich selbst pflege einen sehr partnerschaftlichen Umgang mit meinen Hunden und wurde auf meinen Streifzügen durch die bergischen Wälder häufig von anderen Hundebesitzern und Spaziergängern auf meine „gut erzogenen“ und freundlichen Airedales angesprochen. Und dann dachte ich mir, dass bekommen andere doch auch hin. Ich helfe gern dabei!